Blockchain Halbzeitresümee bei „Hansebloc“

Redakteur: Gary Huck

Das von der Logistik-Initiative Hamburg (LIHH) betreute Blockchain-Konsortium „Hansebloc“ geht in die zweite Projekthälfte. Darin soll ein Prototyp finalisiert und getestet werden.

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In der zweiten Hälfte des „Hansebloc“-Projekts soll unter anderem ein Prototyp der Blockchain-Lösung entwickelt und gestestet werden
In der zweiten Hälfte des „Hansebloc“-Projekts soll unter anderem ein Prototyp der Blockchain-Lösung entwickelt und gestestet werden
(Bild: Logistik-Initiative-Hamburg)

Das „KMU-NetC“-Programm des Bundesministeriums für Forschung und Bildung (BMBF) hat die Halbzeit erreicht und gehe jetzt in die zweite Phase. Neben der Finalisierung des Prototypen der geplanten Blockchain-Lösung stehen noch Tests, Ansätze zur Anbindung an eine Sensorchain und die Entwicklung eines gemeinschaftlichen Governance-Modells auf dem Plan. Laut LIHH wurden dazu bis zur Jahresmitte 2019 bereits 16 Projekttreffen durchgeführt. Über das ganze Jahr 2018 wären es im Vergleich dazu 14 gewesen. Neben den Treffen gab es aber noch weitere Veranstaltungen für das Konsortium im ersten Halbjahr 2019.

Blockchain-Panel auf Transport Logistic in München

Im März standen mit dem „Maritime Cluster Norddeutschland“ und einem Austausch zu nationalen sowie internationalen Blockchain-Projekten zwei Informationsveranstaltungen auf dem Kalender. Im April folgte dann ein Austausch mit assoziierten Projektpartnern wie BWVI, Hoyer, TOP-Mehrwert-Logistik, VHSp, Zoll, Allianz Esa und Euler Hermes. Im Mai war „Hansebloc“ dann bei dem von der Logistik-Initiative Hamburg und Hamburg Aviation organisierten Veranstaltung „Eyes on Innovation“ zu Gast. Kurz darauf folgte noch ein Blockchain-Panel auf der Transport Logistic in München.

In der Anfangsphase des Projekts musste nach Angaben von LIHH zunächst einige Zeit aufgewendet werden, um mit allen Beteiligten des Konsortiums eine gemeinsame Grundlage zu entwickeln. Trotzdem zeige man sich bei den beteiligten Unternehmen optimistisch zum Projektfortschritt. „Für uns ist das ‚Hansebloc’-Projekt die Möglichkeit, an der Forschung der momentan hoffnungsvollsten Technologie teilzunehmen. Die Chanen, die sich für uns in dem ‚Hansebloc’-Projekt eröffnen, steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit ungemein“, sagt Oliver Leopold, Geschäftsführer bei Shot Logistics. Martin Araman, Geschäftsführer bei Sovereign Speed, erklärt: „Die Teilnahme am Projekt ermöglicht es uns, unternehmensinterne Projekte, die von IT-Unternehmen aus einer anderen Perspektive hinterfragt werden, zu überdenken und zu optimieren.“

Hohes fachliches, mediales und städtisches Interesse

Die Logistik-Initiative Hamburg will sich neben der Projektkoordination bis Ende 2020 noch um einen Informationstransfer mit anderen Projektgruppen bemühen. „Das hohe fachliche, mediale und städtische Interesse an ‚Hansebloc’ kommt der Sichtbarkeit des Clusters, dem ‚KMU-NetC’-Programm sowie allen beteiligten Projektpartnern zugute“, so Carmen Schmidt, Geschäftsführerin der LIHH. Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.

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